Sinusitis

Eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) entsteht meist im Rahmen eines Schnupfens, wenn der Sekretabfluss durch die Anschwellung der Nasenschleimhaut nicht gewährleistet ist. Oft begleiten Kopfschmerz, generelle Abgeschlagenheit, manchmal auch leichtes Fieber die Erkrankung. Schulmedizinisch werden abschwellende Nasentropfen und Antibiotika verabreicht. Letztere helfen aber nur, wenn es sich um eine bakterielle Entzündung handelt, die meisten (über 80 %) Sinusitiden sind jedoch viral bedingt. Zu bedenken sind auch die Nebenwirkungen, die durch Antibiotikaeinnahme entstehen können (Störung der Darmflora, Auftreten von Pilzinfektionen..) und dass die Bereitschaft, regelmäßig an Sinusitiden zu erkranken nicht behoben wird.

 Aus einer nicht abgeheilten, akuten Sinusitis kann bei Immunschwäche oder allergischer Bereitschaft eine chronische entstehen. Diese macht sich häufig nur noch durch unspezifische Beschwerden, wie Kopfdruck oder Müdigkeit bemerkbar. Beide Formen, die akute wie die chronische, fallen unter die Anwendungsgebiete der Klassischen Homöopathie.

 

Falldarstellung

Mädchen 9 Jahre alt

Es hat nun schon seit 4 Wochen einen stockenden Schnupfen, die Mutter meint es gehe nichts vorwärts und nichts rückwärts. Die Nebenhöhlen seien auch entzündet, was zu dumpfen und drückenden Kopfschmerzen führt, die sich beim Bücken verstärken. Das Essen schmecke ihr nicht mehr und sie sei auch seitdem weniger leistungsfähig in der Schule. Erfolglos hat die Mutter, vom Beruf her Kinderärztin, Nasentropfen und Antibiotika verabreicht, und setzt nun auf die Hilfe der Homöopathie.

Das Mädchen erzählt, dass nur selten beim Schneuzen etwas aus der Nase kommt, aber wenn, dann ist die Absonderung ganz zäh und zieht gelbe lange Fäden. Durch die verstopfte Nase riecht sie weniger und atmet nachts durch den Mund. Die übrige Befragung der akuten Symptome ergibt nichts Auffälliges. Es sind auch keine anderen Krankheiten vorhanden, so dass akut der Schnupfen und die Sinusitis behandelt werden können.

 

Nach Arzneimittelgabe

Die Mutter ruft wie vereinbart 3 Tage später an. Sie berichtet völlig begeistert, dass sich bereits 2 Stunden nach der Einnahme der Globuli der zähe Schleim endlich verflüssigt hat und ihre Tochter ganz viel schneuzen musste. In den darauf folgenden Tagen hat sie päckchenweise Taschentücher verbraucht; die Kopfschmerzen seien im Zuge dessen immer leichter geworden. Auch der Geruchssinn, und somit ihr Appetit seien wiedergekommen.

 

 

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Wir weisen darauf hin, dass wir von den Heilungsmöglichkeiten der Homöopathie überzeugt sind, aber die Homöopathie, wie jede andere Behandlungsmethode auch, eine Heilung nicht garantieren kann.