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Ausgebrannt - was tun bei Burn-Out-Syndrom?

Bildquelle: Wikimedia Commons/gemeinfrei

„Ausgebrannt, erschöpft, arbeitsunfähig: Seit 1999 sind die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen um 80 Prozent gestiegen. Besonders Frauen sind betroffen.“

Diese Schlagzeile, die im April 2011 in der Online Ausgabe der ZEIT veröffentlicht wurde, schockiert und lässt innehalten.

Ist diese Entwicklung ein Spiegel unserer Zeit? Unserer Gesellschaft? Können wir nichts tun, um dem entgegenzuwirken?Doch was genau steckt dahinter? Was heißt „ausgebrannt“? Was ist das Burn-Out-Syndrom und wie kann es dazu kommen? Und was kann man tun, wenn man schon mitten drin steckt?

Medizinisch betrachtet handelt es sich hier nicht um eine eigenständige Erkrankung. Unter dem Begriff „Burn-Out-Syndrom“ werden verschiedene Symptome und Beschwerden zusammengefasst, die häufig gleichzeitig oder aufeinander folgend nach einer Zeit langanhaltender beruflicher oder persönlicher Belastungen auftreten.

Es handelt sich jedoch unabhängig von den konkreten Beschwerden immer um einen Zustand großer seelischer und körperlicher Erschöpfung, der sich auch durch Regenerationsphasen wie Urlaub nicht beseitigen lässt.

Ein solcher Zustand entwickelt sich in der Regel schleichend und unbemerkt. Oft beginnt er mit unspezifischen Stimmungsschwankungen, vermehrter Reizbarkeit und Ungeduld oder aber mit Traurigkeit, die anhaltend und nicht wirklich begründbar ist. Hinzu kommen meist auch körperliche Symptome, z.B. Schlafstörungen, Rücken-oder Kopfschmerzen, Tinnitus, erhöhter Blutdruck oder Puls, nervöse Ticks oder sexuelle Funktionsstörungen. Gerade bei Männern manifestiert sich ein chronischer Erschöpfungszustand oft hauptsächlich auf der körperlichen Ebene und ist so noch schwieriger als solcher zu erkennen.

In der Schulmedizin gibt es für das Burn-Out-Syndrom keine spezifische Therapie, daher werden die einzelnen Beschwerden jeweils symptomatisch behandelt, also z.B. mit Schmerz- oder Schlaftabletten. Mittlerweile werden auch häufiger Kuraufenthalte in speziellen psychosomatischen Kliniken verordnet und durchgeführt. Dies bringt sicherlich momentane Erleichterung, jedoch glückt es nicht immer, eine dauerhafte Gesundung zu erhalten, wenn man wieder ins alltägliche Leben zurückgekehrt ist.

Eine wirklich nachhaltige Hilfe kann hier die Klassische Homöopathie bieten. Im Rahmen einer tiefgreifenden konstitutionellen Therapie kann das individuell passende Arzneimittel sowohl die aktuelle Symptomatik heilen, also Kopfschmerzen, Schlafstörungen etc. Aber v.a. kehrt die Kraft zurück, die Regenerationsfähigkeit und der Schlaf verbessern sich und es stellt sich wieder Lebensfreude ein. Parallel dazu wird es dem vorher völlig erschöpften und dadurch handlungsunfähigen Menschen möglich, seine Lebensumstände zu ordnen.

Das passende homöopathische Mittel versetzt ihn erfahrungsgemäß in die Lage, die Dinge in seinem Leben zu ändern, die ihn krank gemacht haben. Dies ist der entscheidende Schritt, denn nur so kann die Heilung auch dauerhaft sein und ein Rückfall beim Wiedereinstieg in die Arbeit und das sonstige Alltagsleben vermieden werden.

Eine begleitende Psychotherapie oder ein Coaching können bei der Behandlung eines Burn-out-Syndroms im Allgemeinen eine sinnvolle Hilfe sein, um belastende Situationen zu analysieren und die darauf folgenden eigenen Reaktionsweisen zu hinterfragen.

Ein Fallbeispiel zu einer homöopathischen Heilung eines Burn-out-Syndroms finden Sie unter http://www.homoeopathie-regensburg.de/die-praxis/krankheitslexikon/burnout.html .